Unsere qualifizierten und examinierten Mitarbeiter unterstützen Krankenhäuser, Pflegeheime, Arztpraxen oder pflegende Angehörige: wir schulen, beraten, leiten an, holen Rezepte ein und rechnen mit den Kostenträgern ab.

Wundversorgung

Wenn normale Wundheilungsmechanismen durch verschiedene Grunderkrankungen behindert werden, können bereits aus kleinen Verletzungen chronische Wunden entstehen.

Als Wunde (lateinisch: vulnus, griechisch: trauma) bezeichnet man eine Trennung des Gewebszusammenhangs an äußeren oder inneren Körperoberflächen, mit oder ohne Gewebsverlust, oft verbunden mit einer Funktionseinschränkung. Die lebenswichtige Barriere zwischen dem Körperinneren und der Umgebung ist unterbrochen. Es handelt sich stets um einen pathologischen Zustand.

Chronische Wunden

Als chronische Wunde bezeichnet man eine Verletzung der Körperoberfläche, die bereits lange Zeit besteht oder lange bestehen zu bleiben droht. Sie ist das Symptom einer systemischen Erkrankung (z. B. Diabetes mit PNP, Arteriosklerose mit pAVK, venöse Insuffizienz) oder einer ständigen, physiologischen Belastung (z. B. Dekubitus, Diabetischer Fuß). Ohne Erkennen und Behandlung der Ursache kann eine chronische Wunde auch unter sachgerechter, moderner, lokaler Therapie nicht abheilen.

Entscheidend ist, dass eine Wunde auch bereits kurz nach ihrem Auftreten auf der Haut, als chronische Wunde einzuschätzen sein kann (z.B Dekubitus, Mal perforans). Die in der Literatur genannte Zeitangabe von ca. 8 Wochen ist für Studien nützlich, aber in der klinischen Praxis ungeeignet. Sie gefährdet die Patienten durch eine Verzögerung der Diagnostik der Wundursachen.

Der Begriff „chronisch“ (griechisch: chronos = Die Zeit) bezeichnet eine sich langsam entwickelnde oder lange andauernde Erkrankung. Wundvisite, Fotodokumentation, Therapieplanerstellung, Bereitstellung von Verbrauchsmaterial und auch die Rezeptabrechnung verstehen wir als unsere Aufgaben.